Mali: Sicherung der Ernährung, Wasser, Gesundheit und Bildung

mit unserer Partnerorganisation LVIA 

Im Norden von Mali, besonders im Bezirk von Gao, haben bei LVIA die Sicherung der Ernährung und der Zugang zu den grundlegendsten Bedürfnissen wie Wasser, Gesundheit und Bildung oberste Priorität. Diese Region ist zum grössten Teil sehr dürr und wüstenartig. Das Gebiet ist sehr weitläufig und leidet unter grosser Hungersnot und Mangelernährung, insbesondere bei Kleinkindern.

Gerade für die Kinder ist die Situation der Hungersnot eine der schlimmsten in ganz Westafrika. Das Projekt wurde vom Jahr 2017 im Jahr 2018 weitergeführt und gemäss Schlussbericht vom Oktober 2018 konnten trotz der äusserst schwierigen Situation, die durch die Präsenz von Djihadisten noch erschwert wird, erfolgreich 3 von 4 geplanten Brunnen wieder in Betrieb genommen werden. Der 4. Brunnen konnte bis zur Erstellung des Berichtes aus Gründen der Sicherheit nicht fertiggestellt werden, sollte aber vor Ende 2018 auch noch in Betrieb genommen werden. Ausserdem konnten sogar eine grössere Anzahl von Frauen und Kindern als geplant von den Bestrebungen bezüglich Ernährung, Gesundheit und Hygienemassnahmen profitieren.

Um die Situation zu verbessern, verfolgt das Projekt weiterhin die zwei Hauptziele:

1) Die Schulung durch Information bezüglich bester Ernährungs- und Hygienepraktiken von Frauen (ganz besonders solcher Frauen, die Kinder unter 5 Jahren haben).

Zu diesem Zweck hat LVIA in jedem Dorf der Region Schulungen der lokalen Frauen durchgeführt – jeweils 3 Module von je 3 Tagen (total 9 Tage), während derer die Frauen lernen, wie sie mit lokalen Lebensmitteln Gerichte zubereiten können und wie sie ihrerseits das neue Wissen an andere weitergeben können. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitszentren der Region.

2) Sicherstellung der Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser.

Zu Beginn des Projekts wurde zusammen mit den jeweiligen zuständigen Wasserbehörden und Gesundheitszentren eine technische Analyse erstellt, damit 4 Gesundheitszentren identifiziert werden können, die keinen funktionierenden Zugang zu sauberem Trinkwasser haben und auch die nötigen Arbeiten erfasst werden, um bestehende Wasserzugänge wieder in Betrieb nehmen zu können.